T-Systems Business Service hat ihren Kunden zum 30. September die analogen Standard-Fest-Verbindungen gekündigt. Die Firma Nethinks aus Fulda bietet den betroffenen Firmen eine Alternative an, entweder Standleitungen oder Punkt-zu-Punkt-Verbindungen auf Basis von ADSL.
Von der Kündigung der Verträge durch T-Systems Business Service sind Tausende von Unternehmen in Deutschland betroffen. Sie sollen auf die teureren digitalen Services umsteigen. Diese kosten rund 272 Euro im Monat, zuzüglich Mehrwertsteuer. Bislang mussten die Nutzer 40 Euro bezahlen.
Bei den gekündigten Verträgen handelt es sich um festgeschaltete analoge Übertragungswege, sogenannte Leased Lines. Diese Standardfestverbindungen erlauben eine sichere und schnelle Daten- und Telefonverbindung der Unternehmen mit ihren Filialen und zwischen Außenstellen untereinander.
Die Nethinks GmbH bietet nicht nur ihren Kunden, sondern bundesweit allen betroffenen Unternehmen sowohl Lösungen auf Grundlage von Standleitungen als auch auf ADSL-basierende Punkt-zu-Punkt-Verbindungen an.
Nethinks Leased Lines stehen mit Bandbreiten bis 155 MBit/s zur Verfügung. Außenstellen lassen sich mittels VPNs (virtuellen privaten Netzen) anbinden. Nach Angaben der Firma sind alle Verbindungen »VoIP-ready«, also für Sprache über IP ausgelegt.
Für kleine und mittelständische Unternehmen kommt Nethinks ADSL in Betracht. Es stehen Datenraten von 1, 2 und 6 MBit/s beim Download zur Verfügung. Die Upload-Rate liegt bei 128 kBit/s, 384 kBit/s beziehungsweise bei 576 kBit/s bei der 6-MBit/s-Version.