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Neuer MBA-Studiengang: Wirtschaftskriminalitätsprävention

Neuer MBA-Studiengang: Wirtschaftskriminalitätsprävention. Am 22.September 2005 beginnen an der Steinbeis-Hochschule Berlin die ersten Studierenden ihr Aufbaustudium »Risikomanagement und Prävention von Wirtschaftskriminalität«.

Autor:Redaktion connect-professional • 24.8.2005 • ca. 1:00 Min

Neuer MBA-Studiengang: Wirtschaftskriminalitätsprävention

Für den neu geschaffenen zweijährigen MBA-Studiengang haben die Berliner nach eigener Aussage fast alle namhaften Korruptions-Experten Deutschlands als Lehrkräfte gewinnen können. Neben dem Frankfurter Oberstaatsanwalt Wolfgang Schaupensteiner und der Kriminologin Prof. Dr. Britta Bannenberg werden unter anderem auch Steffen Salvenmoser, Partner in der Abteilung Forensic Services bei Pricewaterhouse Coopers in Frankfurt und Prof. Dr. Uwe Hellmann, der neben seiner Professur für Europäisches und Internationales Strafrecht an der Universität Potsdam im Aufsichtsrat der Business Keeper AG sitzt, einen Lehrauftrag übernehmen. Auch der Frankfurter Rechtsanwalt Dr. Rainer Buchert, früher Kriminaldirektor beim BKA in Wiesbaden, bringt nicht zuletzt auch als Ombudsmann der Deutschen Bahn AG seine Kompetenz ein:»Risikomanagement und Korruptionsprävention kommen als Disziplinen in juristischen oder wirtschaftsorientierten Studiengängen bislang zu kurz«, zitiert die Pressestelle der »Steinbeiser« Dr. Buchert. Nach dem zweijährigen berufsbegleitenden Aufbaustudium an der Steinbeis-Hochschule sollen die rund 20 Studierenden der Pionierklasse in der Lage sein, wirtschaftskriminellen Delikten im eigenen Unternehmen auf die Spur zu kommen und sie im Vorhinein verhindern können. Unter den Studierenden finden sich Controller, Risikomanager, Juristen und Vertriebsmitarbeiter aus unterschiedlichen Branchen. Die IT- und Telekommunikationsbranche ist ebenso vertreten wie das Gesundheitswesen, Banken, Versicherungen und Finanzdienstleister.
Ein Teil der Ausbildung erfolgt im Ausland, beispielsweise an der Hochschule für Wirtschaft Luzern (Competence Center Forensik und Wirtschaftskriminalistik) und an der Universität Jönköping in Schweden. Interessierte können sich unter www.risk-and-fraud.de oder unter der Telefon-Nr. 030/856 88 99-22 informieren.