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No sex please, we're Apple

Eigentlich gelten ja vor allem die Briten als besonders prüde, doch auch im amerikanischen Cupertino versteht man offensichtlich keinen Spaß, wenn es um das Thema Sex geht. So geht der Computerhersteller Apple derzeit juristisch gegen eine britische Sexshop-Kette vor.

Autor:Redaktion connect-professional • 25.5.2007 • ca. 0:35 Min

Nette Variation eines bekannten Motivs: Das iGasm-Werbeplakat

Der amerikanische Computerhersteller Apple hat seine Anwälte gegen die britische Sexshop-Kette Ann Summers ins Feld geschickt. Grund der Aufregung: Unter dem Namen iGasm bietet Ann Summers ein so genanntes Liebesei an, das – einmal mit einem iPod verbunden – anfängt, im Takt der Musik zu vibrieren. Die iPod-Lautstärke bestimmt dabei über die Intensität der Stimulation – laut dem Erotikanbieter eine ganz neue Dimension des Musikgenusses.

Alles das sollte Apple eigentlich nicht weiter interessieren, doch ist der iGasm nicht nur von der Namensgebung, sondern auch von der Gestaltung der Werbekampagne her deutlich am Erfolgs-Mp3-Player iPod orientiert. Apples Anwälte fordern nun einen Stopp der Reklameaktion und drohen andernfalls mit juristischen Konsequenzen. Ann-Summer-Chefin Jacqueline Gold freut sich unterdessen über die kostenlose Publicity: »Vielleicht sollte ich Apple mal einen iGasm schicken, damit es wieder ein Lächeln auf ihre Gesichter bringt«.

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