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Gigabyte U60

Notebook-Alternative mit ungewöhnlicher CPU?

So genannte UMDs (Ultra Mobile Devices) gibt es von Sony und Samsung. Jetzt zieht auch Gigabyte nach. Die Geräte sind extrem handlich, müssen dafür aber Abstrichte in der Leistung machen.

Autor: Redaktion connect-professional • 11.10.2007 • ca. 1:05 Min

Mini-PCs in diesem Format haben es nicht leicht, die Konkurrenz hat ihre Schwierigkeiten mit dem Abverkauf

Das Gigabyte U60 lässt sich aufschieben und zeigt sein Bild auf einem 6,5-Zoll-Bildschirm (knapp 17 cm Diagonale). Als Betriebssystem kommt das im Gegensatz zu Vista ziemlich flotte Windows XP zum Einsatz. Entweder spart der Hersteller hier oder die Leistung des UMDs reicht für das neue OS nicht aus.

Im CPU-Bereich setzt der Hersteller weder auf Intel oder AMD, sondern verbaut eine Ultra-Low-Voltage-CPU von VIA. Das diese nicht auf dem neuesten Stand der Technik ist, verrät zum einen der Single-Core mit 1 GHz und die Bauweise, die auf 90-Nanometer basiert. Gängiger Standard sind 65-Nanometer und state-of-the-art 45-Nanometer. Auch der L2 Cache ist relativ klein: nur 128 KB beschleunigen das System. Auch die Grafiklösung stammt von VIA. Es handelt sich umd den VX-700 UniChrome Pro II. Auf wieviel Speicher diese Onboard-Lösung zurückgreift ist nicht bekannt. Zum Arbeiten reicht sie aber wohl aus. Der RAM-Speicher ist mit 768 MByte zwar seltsam bestückt aber für so ein kleines Gerät in Ordnung, die Festplatte ist mit 30 GByte groß genug.

Kontakt zu Peripherie wird über zwei USB-2.0-Ports hergestellt. Ins Netz geht es via WLAN nach 802.11a/g und über eine 10/100-Ethernet-Schnittstelle. Letztere steht aber nur im Zusammenhang mit der optional erhältlichen Docking-Station zur Verfügung. Externe Displays könne über den VGA-Ausgang angesprochen werden. Auch für das Headset stehen die passenden Anschlüsse zur Verfügung.

Videokonferenzen sind dank der integrierten 1,3-Megapixel-Webcam kein Problem. Das nur 740 Gram leichte U60 mit einer angegebenen Laufzeit von 3 Stunden kostet 888 Euro. Die Docking-Station schlägt mit 98 Euro zu Buche.