Rettung aus der Krise?

Olympus verkauft Mobilfunkgeschäft

27. August 2012, 16:18 Uhr | Nadine Kasszian
Olympus konzentriert sich auf das Kerngeschäft, Foto: Olympus

Olympus hat den Geschäftsfbereich Mobilfunk an den Investmentfond Japan Industrial abgestoßen. Ziel ist es, sich auf die Kernbereiche Kamera- und Medizingeräte zu konzentrieren, um aus der Krise heraus zu kommen.

Nach Angaben von verschiedenen Nachrichtenagenturen hat der Kamera- und Medizingerätehersteller Olympus seine Mobilfunksparte verkauft. Investmentfond Japan Industrial Partners hat sich den Geschäftsbereich zu einem Preis von 53 Milliarden Yen (rund 538 Millionen Euro) erworben.

Ähnlich wie bei Kodak, versucht sich auch Olympus durch den Verkauf von Geschäftssparten wieder in die Erfolgszone zu bewegen. Im Gegensatz zu Kodak liegt das Kerngeschäft jedoch weiterhin auf Kameras und zudem auf medizinischen Geräten, auf diese Sparten wird sich der Hersteller nun konzentrieren.

Olympus steckt bereits seit einigen Monaten in der Krise: Bereits im Herbst vergangenen Jahres wurden Bilanzfälschungen in Milliardenhöhe aufgedeckt, die für einigen Wirbel sorgten. Im Juni wurde dann bekannt, dass Olympus rund sieben Prozent der Belegschaft entlassen will.


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