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Institute müssen neue Angebote entwickeln

Autor:Markus Bereszewski • 3.2.2009 • ca. 0:40 Min

Obwohl immer mehr Transaktionen online erledigt werden und die Filiale immer seltener für Bank­geschäfte aufgesucht wird, zeigt die Befragung aber auch: Es geht nicht ohne den Angestellten ­hinter dem Schalter. Immerhin lehnen es knapp drei von zehn Bankkunden ab, ihr Konto online zu eröffnen oder Kapital per Internet-Banking an­zulegen. Zwei Drittel würden auch künftig keine ­Finanzierungen online abwickeln. Stattdessen setzen sie bei diesen langfristigen Geschäften auf die persönliche Beratung. Insgesamt stimmen die Online-Angebote der Banken: 85 Prozent der Nutzer sind zurzeit sehr zu­frieden damit. Doch die Bedürfnisse der Kunden steigen und dem müssen die Banken Rechnung tragen. Schließlich ist ein gutes Online-Angebot für die Kreditinstitute inzwischen wettbewerbsentscheidend. Knapp jeder dritte Kunde wäre bereit, die Bank zu wechseln, wenn das Internet-Angebot unzureichend ist. Die Kreditinstitute sind also gezwungen, ständig neue, attraktive Zusatzangebote zu entwickeln, um den Kunden zu binden.

Uwe Prieß ist Vorstand der PPI AG