»völlig legal«

Dass sich dieser neue Dienst haarscharf an den Grenzen zu Glücksspiel bewegt, ist für die Macher jedoch kein Argument. »Das neue Konzept ist voll und ganz legal«, unterstreicht Allan Jorgensen und fügt hinzu: »Da Conuter Strike ein so genanntes Skill-Spiel ist, also das Spiel auf Grundlage von Fähigkeiten und nicht Glück gewonnen wird, ist es zu hundert Prozent legal. Wir sehen das auch als eine absolute Notwendigkeit um die Qualität unserer Dienstleistung zu sichern«. Ob jedoch auch die nationalen Gerichte dieser Einschätzung folgen werden, wird sich erst noch zeigen müssen, wenn das Portal am 7. August startet.

Jedenfalls werden wohl bald auch die Psychologen wieder gefragt sein, inwieweit handfeste Belohnungen für virtuelles töten das Aggressionspotential der Nutzer beinflußt. Ebenso ist bisher nicht klar,wie der Anbieter verhindern will, dass fortgeschrittene Spieler sich z.B. hauptsächlich bei Anfänger-Spielen anmelden, um relativ einfach Kasse zu machen. Sollte der Pilotversuch mit Counter Strike erfolgreich verlaufen, sollen jedenfalls schon bald weitere beliebte Online-Spiele, insbesondere aus dem friedlicheren Sport- und Rollenspiel-Bereich (z.B. EA FIFA 2009 und World of Warcraft), folgen.