Nach mehreren verschoben Releaseterminen ist die neue Version der Open-Source Software Open Office 3.0 jetzt verfügbar. Die wichtigsten Neuerungen sind die native Unterstützung für Mac OS X und eine verbesserte Interaktion mit Microsoft Office 2007.
Open Office ist schon seit längerem eine ernsthafte Alternative zu Microsoft Office. Mit der aktuellen Version 3.0, an der deutsche Entwickler entscheidend mitgewirkt haben, ist das Leistungsspektrum wieder besser geworden. Regina Henschel, eine Gymnasiallehrerin aus Dortmund, wurde etwa für ihr Projekt zur Verbesserung der numerischen Stabilität in Calc ebenso mit einer Goldmedaille von Sun Microsystems ausgezeichnet, wie Daniel Naber als Teamleiter für das Language Tool-Projekt. Sun Microsystems verkauft mit Star Office den großen Bruder von Open Office und bietet auch entsprechenden Unternehmens-Support an.
Generell unterstützt Open Office jetzt auch die von Microsoft Office 2007 verwendeten Dateiformate, wie etwa .docx. Erstmals wurde Open Office in der neuen Version auch an das Apple-Betriebssystem Mac OS X angepasst. Außerdem läuft die Software auch unter Linux, Windows und Solaris.