Der Versandhändler Otto hat von der europäischen Wettbewerbsbehörde grünes Licht für die Übernahme der Marke Quelle erhalten. Als erstes soll nun der Onlineshop Quelle.de reanimiert werden. Auch Otto.de wird mit der Integration vieler Artikel aus dem B2B-Shop Otto Office erweitert.
Nach der Insolvenz des Handelskonzerns wird die Marke Quelle unter dem Dach des einstigen Konkurrenten Otto weiterleben. Grünes Licht für die Übernahme des Brands sowie der der Marke Privileg gab gestern die europäische Wettbewerbsbehörde in Brüssel. Wie gestern aus Unternehmenskreisen bekannt wurde, will Otto vor allem den Onlineshop Quelle.de schnell wieder ans Netz bringen. Ob es künftig auch wieder Versandkataloge unter dem Quelle-Brand geben wird, werde dagegen noch geprüft.
Die Priorität für das E-Business demonstriert Otto dereit auch mit einem Sortimentsausbau auf Otto.de: Seit dem 19. Januar 2010 ist das Online-Sortiment des bisher B2B-fokussierten Otto Office auch auf der Shopping-Plattform Otto.de zu finden. Das auf Büroutensilien und IT-Geräte spezialisierte Otto Office erreicht so eine Vielzahl an neuen potenziellen Endkunden, während der Otto-Onlineshop sein Sortiment um den Bereich »Bürobedarf« erweitert. Nicht integriert werden allerdings die von Otto Office angebotenen technischen Geräte. Als Faustregel gilt: Alles was einen Stecker hat, kommt auch künftig direkt von Otto.de, das passende Zubehör wie zum Beispiel Toner oder Patronen steuert Otto Office bei.
»Wir freuen uns, unser Angebot mit dem Sortiment von Otto Office weiter auszubauen – ganz im Sinne unserer One Stop Shopping-Strategie«, erklärt Thomas Schnieders, Direktor Neue Medien bei Otto. Otto Office-Geschäftsführer Roy Vieregge ergänzt: »Mit der Integration unseres Sortiments auf Otto.de bauen wir unsere Wettbewerbsfähigkeit im Privatkundenbereich weiter aus.«