Otto will im umkämpften E-Commerce-Markt mit einem offenen Geschäftsmodell punkten. »Collins« setzt auf eine starke Integration von Drittentwicklern.
Collins, ein neues Startup der Otto-Group will mit einem radikal offenen Geschäftsmodell die junge Generation ansprechen. »Unser Ziel ist es, Shopping für die junge Generation so individuell und inspirierend zu gestalten, wie es ihre digitale Welt längst ist«, so Benjamin Otto, CEO von Collins. In das Open-Commerce-Modell steckt Otto große Hoffnungen, nicht umsonst investiert der Konzern einen dreistelligen Millionenbetrag in sein neues Startup. Schon jetzt beschäftigt Collins 140 Mitarbeiter
Mit der neuen Plattform »aboutyou« setzt das Startup nach eigenen Angaben auf eine »Demokratisierung des E-Commerce«. Auf Basis einer neu entwickelten Technologie- und Business-Plattform sollen Dritte neue Zugänge zu Mode in Form von Content-, Social Media-, und Mobile Applikationen schaffen. »Die besten Ideen entstehen auf Dauer nicht in einem Unternehmen allein, sondern oft durch einzelne kreative Köpfe, mit denen wir eine neue Dimension für den Online-Handel erschließen können«, so Tarek Müller, Mitgründer von Collins.
In Aboutyou sind zahlreiche Web- und Mobileanwendungen eingebunden, die Kunden neue Zugänge zur Mode und zum Sortiment eröffnen sollen. So empfiehlt eine Apps beispielsweise Kunden den richtigen Dresscode samt Bildern für angesagte Clubs in Großstädten. Entwickler, die erfolgreiche Anwendungen für das neue Portal schreiben, werden zudem am Umsatz beteiligt. Aktuell sind rund 30 Apps online. Otto ist einer der großen Spieler im E-Commerce-Markt und setzt mit seinen rund 100 Online-Shops jährlich rund sechs Milliarden Euro um.