Version 1.0 von »Panda Cloud Antivirus« stellt die IT-Sicherheitsfirma Interessenten kostenlos zur Verfügung. Der Cloud-gestützte Antiviren-Service unterstützt unter anderem die 64-Bit-Versionen von Windows Vista und Windows 7.
Privaten Nutzern, Schulen und Non-Profit-Organisationen bietet Panda Security seinen Antivirus-Service Panda Cloud Antivirus 1.0 kostenfrei zur Nutzung an. Der Service analysiert automatisch etwa 150.000 Dateien pro Tag daraufhin, ob es sich um Schadsoftware handelt. Nach Angaben der Firma müssen davon nur 0,6 Prozent manuell, also von Mitarbeitern des Unternehmens, unter die Lupe genommen werden.
Die Analyse der Files erfolgt in Rechenzentren von Panda Security. Dieser Ansatz trägt dem Umstand Rechnung, dass etwa die Hälfte aller Malware-Signaturen nur eine Lebensdauer von 24 Stunden hat.
Konventionelle Virenscanner, die regelmäßig mit »Signatur-Updates« gefüttert werden müssen, können mit dem rasanten Anstieg von meist maschinell erzeugten Viren, Trojaner et cetera nicht mehr mithalten.
Auf dem Client-System platziert Panda Cloud Antivirus eine relativ schlanke Sicherheitssoftware. Angeblich erhöht diese die Belastung eines Rechners nur um etwa 3 Prozent.
Zur Installation: Von der Panda-Cloud-Antivirus-Web-Seite den 22 MByte großen Installations-File herunterladen und anklicken. Das Programm führt den User dann durch den Installationsvorgang. Allerdings muss der User zuvor bereits vorhandene Antiviren-Programme deinstallieren. Auch Beta-Versionen von Panda Cloud Antivirus sind vorab zu entfernen.
Die Sicherheitslösung ist derzeit nur für Windows-Systeme verfügbar. Unterstützt werden Windows XP, Windows Vista (32 und 64 Bit) sowie die 32- und 64-Bit-Ausgaben von Windows 7.
Ähnlich wie seine Konkurrenten will Panda Security das Cloud-basierte Security-Konzept auch Partnern anbieten. Diese können ihren Kunden gemangte Services wie Virenschutz, das Filtern von E-Mails oder Remote-Firewalls anbieten. Die Verwaltung der Dienste übernimmt in diesem Fall gegen eine monatliche Gebühr der Partner; der Anwender wird von dieser Tätigkeit entlastet.