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Paypal wird sicherer - und teurer

Der Bezahlservice Paypal geht auf die Bedürfnisse seiner Kunden ein und bietet ab sofort einen erweiterten Verkäuferschutz. Doch der Service hat seinen Preis: Ende September tritt ein neues Gebührenmodell in Kraft, das unter dem Strich eine Preiserhöhung bedeutet.

Autor:Redaktion connect-professional • 8.8.2008 • ca. 0:50 Min

Das neue und alte Paypal-Gebührenmodell im Vergleich
Inhalt
  1. Paypal wird sicherer - und teurer
  2. Verkäuferschutz wird erweitert

Mit einem neuen Gebührenmodell will der zur E-Commerce Plattform Ebay gehörende Bezahlservice Paypal für eine Vereinfachung des Zahlungsempfangs sorgen. So unterscheidet der Payment-Anbieter ab 25. September 2008 nur noch zwischen Zahlungen aus Euro-Ländern und Nicht-Euro-Ländern. Bisher sind die Gebühren für den Geldempfang zwischen Deutschland, sonstigen Euro-Ländern und den Nicht-Euro-Ländern gestaffelt. Während derzeit für eine Paypal-Zahlung beispielsweise aus Österreich noch standardmäßig Gebühren zwischen 2,4 und 3,5 Prozent des Zahlungsbetrags anfallen, verringert sich die Provisionshöhe künftig auf 1,2 bis 1,9 Prozent.

Dennoch wird Paypal ab Ende September für viele Kunden unter dem Strich wohl eher teurer werden. Verantwortlich dafür ist die Neugestaltung der für die Paypal-Gebühren maßgeblichen Bemessungsgrenzen: Während sich bei Bezahlungen im Inland der Grundpreis von 1,9 Prozent bisher bereits ab einem Monatsumsatz von mehr als 1.000 Euro auf 1,6 Prozent senkte, gilt künftig erst ab einem Monatsbetrag von über 5.000 Euro ein Provisionssatz von 1,7 Prozent. Für Großkunden mit einem monatlichen Umsatz von mehr als 50.000 Euro erhöht sich die Paypal-Gebühr von 0,9 Prozent auf 1,2 Prozent. Der pro Transaktion berechnete Festpreisanteil von 0,35 Euro bleibt unverändert.