Verkäuferschutz wird erweitert
- Paypal wird sicherer - und teurer
- Verkäuferschutz wird erweitert
Doch Paypal bietet seinen Kunden neben der Peitsche auch Zuckerbrot: Während das neue Gebührenmodell viele Händler – vor allem in der margenschwachen IT-Branche – ärgern wird, kommen die ebenfalls beschlossenen Änderungen beim Verkäuferschutz den Bedürfnissen der Shopbetreiber entgegen. Der Sicherheitsmechanismus greift künftig nicht nur bei Rückbuchungen von Lastschriften und innerdeutschen Kreditkartenzahlungen, sondern auch bei internationalen Kreditkartenzahlungen – und das in unbegrenzter Höhe. Das bisherige Jahreslimit von 4.000 Euro wird aufgehoben.
Der Paypal-Verkäuferschutz deckt nun eine Reihe von Risiken beim Onlinehandel ab. So wird bei der Verwendung des Lastschriftverfahrens für Rücklastschriften, Kontounterdeckung und Kontomissbrauch gehaftet. Ebenfalls durch den Service abgedeckt sind Rückbuchungen von Kreditkartenzahlungen sowie ungerechtfertigte Käuferbeschwerden. Um den Verkäuferschutz beanspruchen zu können, müssen Paypal-Anwender bei Beträgen von über 25 Euro einen Versandnachweis vorlegen. Zudem muss der Artikel zeitnah, möglichst innerhalb von sieben Tagen, an die in den Transaktionsdetails hinterlegte Adresse des Käufers versandt werden.
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