»Herunterfahren dauert zu lange«
- PCs: 900 Millionen Euro Sparpotential im Power-Knopf
- »Herunterfahren dauert zu lange«

Die Begründungen mit denen die Angestellten die Rechner laufen lassen sind so vielfältig wie durchsichtig: Sie reichen von »Das Herunterfahren dauert zu lange« über »Ich vergesse es meistens« bis hin zu »Um Software-Updates zu ermöglichen« oder »Ich will von zu Hause oder unterwegs aus auf meinen Rechner zugreifen«. Einige behaupteten gar, es sei bei ihnen Firmenpolitik, Systeme immer durchlaufen zu lassen. Dabei lässt sich der Energiebedarf eines PCs nach Schätzungen der Alliance to Save Energy um 80 Prozent senken, wenn ihn der Nutzer bei längerer Abwesenheit abschaltet oder zumindest in den Energiesparmodus versetzt. Pro Jahr können so bei jedem Rechner im Schnitt an die 27 Euro eingespart werden.
Im krassen Gegensatz zum eigenen Verhalten steht die Erwartungshaltung vieler Mitarbeiter an die Umweltschutzaktivitäten ihres Arbeitsgebers: Immerhin 58 Prozent in Deutschland wünschen sich, dass ihr Unternehmen mehr tut, um den Energiebedarf zu senken. In England sind es 67 Prozent der Beschäftigten, in den USA 63 Prozent. 1E hat übrigens auf ihrer Web-Site einen kleinen Energiesparrechner platziert. Mit lässt sich grob errechnen, wie viel ein Unternehmen sparen kann, wenn die Client-Systeme ausgeschaltet werden.
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