Philips schwimmt auf Webcam-Welle
Philips schwimmt auf Webcam-Welle. Geht es nach den Vorhersagen der GfK, werden sich die Absatzzahlen von Webcams dieses Jahr gegenüber dem Vorjahr verdoppeln. Philips will sich nun mit einer kompletten Range ein großes Stück vom Netzkamera-Kuchen abschneiden.
Philips schwimmt auf Webcam-Welle
Lange dümpelte der Webcam-Markt vor sich hin, doch DSL und VoIP haben einen wahren Boom bei den Internet-Augen ausgelöst. Alleine dieses Jahr sollen laut GfK mehr als eine Million Geräte in Deutschland abgesetzt werden, das entspräche fast einer Verdoppelung der Stückzahlen gegenüber dem Vorjahr.
Der niederländische Elektronikkonzern Philips ist einer der Pioniere bei Webcams, doch in den letzten Jahren wurde dem Geschäft kein besonderer Stellenwert eingeräumt. Die eigenen Produktionsstätten wurden verkauft, die Produkte aus Taiwan bezogen. »Wir haben bereits seit vier Jahren die gleiche Range«, bestätigt Bernd Hippmann, Business Manager Peripherals bei Philips. Um am Webcam-Boom teilzuhaben, hat Philips nun die Politik geändert und seine Produktpalette von Grund auf erneuert. Mit vier Modellen zu Verkaufspreisen von 19,99 Euro bis 99,99 Euro wollen die Niederländer verlorenen Boden gutmachen. Dabei hat Hippmann nicht nur Erstkäufer im Visier: »Wir rechnen auch mit Replacement-Geschäft durch die Zusatz-Features unserer Kameras«, erklärt der Manager. Neben den klassischen Kommunikationsanwendungen seien auch Webcasting- und Überwachungsanwendungen im Kommen.
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