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USB 3.0 ermöglicht Komprimierung durch Prozessor

Point Grey demonstriert HD-Video-Kamera mit UBS 3.0

Einen Prototyp einer Video-Kamera für USB 3.0 (SuperSpeed USB) demonstriert Point Grey. Der Sensor der Kamera unterstützt auch HD-Video (High-Definition) mit 1080p60.

Autor:Werner Veith • 25.9.2009 • ca. 0:50 Min

Der Prototyp einer Video-Kamera von Point Grey besitzt einen USB-3.0-Anschluss und liefert HD-Bilder (High-Definition).

Mit dem Prototypen einer Video-Kamera für USB 3.0 (SuperSpeed USB) will der Hersteller Point Grey die Möglichkeiten der 2008 vorgestellten Spezifikation demonstrieren. Die Kamera beherrscht HD-Video (High-Definition) mit dem HD-Modus 1080p60. Dies bedeutet, dass die Komponente pro Sekunde 60 Bilder mit der Größe von 1920 x 1080 Pixel erzeugen kann. In der Kamera läuft ein Image-Sensor »IMX036 CMOS« von Sony mit 3 Megapixel.

Für Vlad Tucakov, Director-of-Sales bei Point Grey, liegt ein möglicher Nutzen von USB 3.0 darin, dass durch die große Bandbreite der Prozessor selbst die Komprimierung übernehmen könne. Dies erlaube unterschiedliche Kompressionsverfahren einzusetzen. Verschiedene Applikationen wie Gesichtserkennung könnten mit unkomprimierten Daten für eine größere Performance arbeiten.

Für die Demonstration auf dem gerade gewesenen Intel-Developer-Forum hat Point Grey einen eigenen USB-3.0-Treiber entwickelt, der grundlegende Steuerfunktionen für die Kamera liefert.

Auf der Rechnerseite ist die Kamera mit einer USB-3.0-Interface-Karte verbunden. Auf dieser arbeitet ein »FL100«-Host-Controller-Chip von Fresco Logic, der ein Host-Controller-Interface besitzt, um PCI-Express auf USB 3.0 umzusetzen.

Der Host-PC arbeitet mit einem »P7P55D«-Motherboard von Asus. Nach Angaben von Point Grey handelt es sich bei der Kamera nur um eine Technologie-Demonstration, die nicht in die Produktion gehen soll.