Private und berufliche Kontakte lieber getrennt
Beim Networking im Internet gibt es offenbar eine strikte Trennung zwischen Beruflichem und Privatem. Das zeigt eine jetzt veröffentlichte Umfrage von Monster.

61 Prozent der deutschen Befragten in sozialen Netzwerken sind nicht mit ihren Arbeitskollegen befreundet und trennen damit zwischen Berufs- und Privatleben.
27 Prozent der befragten Deutschen hingegen geben an, sich auf Facebook mit ihren Kollegen auszutauschen. 12 Prozent der Befragten sind zwar mit Kollegen in Kontakt, haben jedoch unterschiedliche Profil-Einstellungen für Freunde aus dem privaten Umfeld und solche aus dem Job.
Der Vergleich mit Österreich und der Schweiz zeigt deutliche Unterschiede. So trennen nur 45 Prozent der österreichischen Umfrageteilnehmer strikt zwischen Arbeit und Privatleben. Die befragten Schweizer hingegen antworten ähnlich wie die Deutschen: 62 Prozent haben keine Arbeitskollegen auf ihrer Facebook-Freundesliste. Mehr als ein Drittel der Österreicher und 31 Prozent der Schweizer Befragten stehen mit ihren Kollegen über Facebook in Kontakt. »Das Internet vergisst nichts. Aus diesem Grund sollte man bedenken, welche Informationen man in sozialen Netzwerken preisgibt, schließlich ist die Zugriffsregelung nicht in allen Netzwerken transparent«, sagt Marcus Riecke, Geschäftsführer Central Europe bei Monster Worldwide. Er rät: Gerade Informationen über den Arbeitgeber sollte nur mit Bedacht erfolgen. Für die Umfrage wurden 2.116 Personen in Deutschland, Österreich und der Schweiz interviewt.