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TK-Anbieter sucht neue Partner

QSC stellt auf Distributions-Vertrieb um

Der Telekommunikationsanbieter setzt mit Michael Telecom und Allnet erstmals auf Distributoren. Mindestens ein weiterer Großhändler soll hinzukommen. Bis zu 25 Prozent Marge und 400 Euro extra gibt es für den Vertrieb der IP-Lösung »IPfonie centraflex«.

Autor:Markus Reuter • 23.9.2009 • ca. 1:30 Min

QSC baut einen neuen Vertriebskanal über Distributoren auf: Nach Michael Telecom vertreibt jetzt auch Allnet die virtuelle Telefonanlage »IPfone centraflex« an seine Partner. Das Produkt macht klassische TK-Anlagen überflüssig und ist für kleine und mittlere Unternehmen konzipiert. Die Funktionalitäten der klassischen PBX-Anlage werden direkt aus dem IP-Netz der Telefongesellschaft zur Verfügung gestellt. »Wir führen derzeit noch Gespräche mit weiteren Distributoren. Mindestens ein weiterer Großhändler wird hinzukommen«, betont Joachim Trickl, COO von QSC, im Gespräch mit Computer Reseller News. Fachhändler könnten über den Vertrieb der virtuellen TK-Anlage auch eigene Dienstleistungen erbringen – beispielsweise LAN-Checks und Wartungsverträge. Eine Umsatzprovision gibt es auf die gesamte Dauer der Kundenbeziehung. Die Margen für die vorkonfigurierten Endgeräte liegen, je nach Partnerstufe, zwischen 15 und 25 Prozent. Zusätzlich gibt es bis zum 16. November eine einmalige Abschlussprovision in Höhe von 400 Euro für jeden IPfone centraflex.

QSC vermarktet seine Dienstleistungen an drei Kundengruppen: Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als 50 Millionen Euro werden von der Business Unit »Managed Services« direkt betreut. An Firmen mit einem Umsatz von weniger als 50 Millionen Euro wird indirekt vertrieben, das Geschäft geht ausschließlich über Partner. Privatkunden werden von Fachhändlern mit Ladengeschäft betreut.

Die Telefongesellschaft vertreibt Sprach- und Datendienste auf Basis eines eigenen Netzes und stellt Standleitungen in verschiedenen Bandbreiten zur Verfügung – bis hin zu 400 Mbit/s per Richtfunk-Technologie. Im zweiten Quartal konnte QSC sein Ergebnis um 34 Prozent auf 19 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahresquartal steigern. Der Umsatz stieg im gleichen Zeitraum um drei Prozent auf 103,7 Millionen Euro. »Bis zum Jahresende planen wir einen vollständigen Abbau der Schulden«, kündigt COO Trickl an. In den ersten sechs Monaten des Jahres reduzierte das Unternehmen seine Nettoverschuldung auf –5,6 Millionen Euro gegenüber –12,2 Millionen zu Jahresbeginn.

Wer sich über die Angebote von QSC für die Partner aus erster Hand informieren möchte, sollte den TK-Summit der CRN am 21.Oktober in München besuchen. COO Joachim Trickl stellt dort die Leistungen des Konzerns persönlich vor. Weitere Informationen und Anmeldung finden Sie unter http://events. www.connect-channel.de/tk-summit.