Was bringt RAW gegenüber JPEG – 7 Kameras im Vergleichstest. Wer seine Fotos als RAW-Daten speichert, muss sie anschließend am Rechner bearbeiten – lohnt dieser Aufwand, oder liefern die JPEG-Prozesse der Kameras die gleiche Qualität wie die RAW-Konvertierung am PC? Wir zeigen die Ergebnisse.
Mit immer schnelleren Prozessoren und immer besseren Algorithmen berechnen die Kameras aus den Rohdaten des Sensors fertige JPEG-Bilder. Bei RAW-Bildern speichern die Kameras dagegen nur geringfügig bearbeitete Rohdaten und der Fotograf berechnet erst auf dem PC mit einer entsprechenden RAW-Software ein fertiges Bild.
Unser Test vergleicht anhand von sieben Kameras mit unterschiedlichsten Sensoren die Ergebnisse der internen (JPEG) mit einer externen Verarbeitung der Bilder. Lohnt überhaupt noch der Aufwand mit den RAW-Daten, die jeder Hersteller anders definiert?
Als Testsoftware für die RAW-Bearbeitung dient zum einen DCRAW, ein Konvertierer, der einen Blick auf die Originaldaten erlaubt. Zum anderen kommt Adobe Lightroom zum Einsatz, dessen RAW-Modul dem von Adobe Camera-Raw entspricht, und das mit sehr wirksamen Algorithmen aus den RAW-Daten ein optimiertes TIFF rechnet. Detaillierte Informationen zum RAW- und JPEG-Format finden Sie in den letzten drei Ausgaben sowie auf colorfoto.de