Rekordquartal für Cisco

Cisco hat im vierten Quartal des Fiskaljahres 2007 einen Umsatz von 9,4 Milliarden Dollar erzielt (Vorjahr 8 Milliarden). Der Nettogewinn lag bei 1,9 Milliarden Dollar (Vorjahr 1,5 Milliarden Dollar). Auf das Gesamtjahr bezogen ist der Umsatz um 22,9 Prozent auf 34,9 Milliarden Dollar geklettert. Der Nettogewinn stieg um 31,4 Prozent auf 7,3 Milliarden Dollar.

John Chambers, Chairman und CEO von Cisco. sprach von einem Rekordquartal. In Deutschland hat der Netzwerkriese vor kurzem eine komplette Unified Communications Infrastruktur bei Airbus eingeführt. Die Wachstumsraten in Europa lagen ebenfalls im zweistelligen Bereich.

Moderne Technologien haben bei Cisco das Brot-und-Butter-Geschäft mit Routern als Hauptumsatzträger abgelöst. Chambers ist der Überzeugung, dass Cisco in allen Segmenten Marktanteile gewinnt.

Als Hauptgrund für das ungebremste Wachstum sieht er das breite Produktportfolio, die geographische Präsenz und die technologische Vorreiterrolle, die Cisco einnimmt. Keine andere IT-Company könne hier mithalten. Deshalb erwartet er auch in Zukunft zweistellige Zuwachsraten.

Chambers sieht die zweite Phase des Internets heraufziehen, die von Web 2.0 Technologien und Kollaboration getrieben sein wird. Vor allem Telepräsenz ist laut Chambers ein riesiger Wachstumsbereich, das die Geschäftswelt verändern werde. Er persönlich habe ein so großes Interesse an einer neuen Technologie noch nie erlebt. Die Zukunft liege in kombinierten Angeboten aus Hard- und Software und Netzwerkkomponenten, Software werde aber in der künftigen Strategie von Cisco eine größere Rolle spielen.

Cisco beschäftigt jetzt über 61.000 Mitarbeiter, 4.700 mehr als im Vorjahr, hauptsächlich durch Unternehmenskäufe. Der Netzwerkriese hat im vergangenen Jahr elf Firmen übernommen. Chambers will zusätzlich Mitarbeiter einstellen.

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