Reseller machen Transtec Freude
Die Tübinger PC- und Serverschmiede Transtec ist wieder auf Wachstumskurs. Mit der Übernahme der Fachhandelsmarke Lynx melden die Schwaben eine erfolgreiche Positionierung im Channel. Man stehe nun auf »Augenhöhe« mit den namhaften Anbietern von Cluster- und Virtualisierungslösungen, jubelt Transtec-Chef Ertu Uysal.
Das zweite Jahr in Folge hat TranstecUmsatz und Gewinn gesteigert: In 2006 kletterten die Erlöse um 10,8 Prozent auf 68,1 Millionen Euro. Besonders das Geschäft in Deutschland, das für knapp mehr als die Hälfte des Umsatzes steht, habe sich gut entwickelt. Das Ebit verbesserte sich auf 0,8 Millionen Euro und soll wie der Umsatz »weiter stark steigen«, erklärt Finanzvorstand Axel Queck. Der CFO meldet einen gelungenen Start in 2007, der sich bereits zum Ende des vergangenen Jahres durch »sehr hohe Auftragseingänge« abzeichnet habe.
Erstmals, und das dürfte den Hersteller und seine Vertriebspartner besonders freuen, habe das Resellergeschäft deutlich zum Umsatz beigetragen. Die Übernahme der etablierten Fachhandelsmarke Lynx aus der Konkursmasse des Fertigers und Distributors Krystaltech Lynx hat sich somit ausgezahlt. »Die klare Trennung des indirekten Vertriebskanals vom klassischen Transtec-Direktvertrieb erleichtert dem Unternehmen zukünftig die gezielte Ansprache der Kundenkreise«, melden die Schwaben.
Transtec-Chef Ertu Uysal sieht das größte Wachstumspotenzial bei komplexen IT-Lösungen und will daher das unternehmenseigene Competence Center weiter ausbauen. Komplexe Lösungen, das sind für den CEO High Performance Clustering und Virtualisierung, wo Transtec bereits vergangenes Jahr »eine signifikante Steigerung erreichen konnte«, so Uysal. »Wir sind hier auf Augenhöhe mit allen bekannten und großen Unternehmen der Branche«, betont der Transtec-Chef.