Rückschlag für Oracle: US-Justizministerium gegen Peoplesoft-Übernahme. Das US-Justizministerium empfiehlt der amerikanischen Regierung, die Übernahme von Peoplesoft durch Oracle zu unterbinden.
Acht Monate lang haben Anwälte der US-Behörde den Fall Oracle/Peoplesoft untersucht, bevor sie die Empfehlung abgegeben haben, die feindliche Übernahme und somit eine Konzentration im Markt für Unternehmenssoftware zu verhindern.
Die endgültige Entscheidung trifft der Chef der Wettbewerbsbehörde im US-Justizministerium, R. Hewitt Pate. Die Öffentlichkeit erwartet seinen Beschluss am 2. März. Zu Anfang hatte Oracle-Chef Larry Ellison erklärt, sein feindliches Übernahmeangebot bei einem Verbot durch die Wettbewerbshüter zurückzuziehen. Nur wenig später allerdings erklärte der Milliardär, in diesem Fall wolle er sich auf einen Rechtsstreit einlassen. Ein Ende ist also immer noch nicht in Sicht.