Sage steigert Umsatz und Gewinn. Um 29 Prozent hat die Sage Gruppe ihren weltweiten Umsatz im Geschäftsjahr 2004 gesteigert, der Gewinn vor Steuern verbesserte sich um 20 Prozent. In Europa sind die Umsätze um 22 Prozent angewachsen. Für Deutschland weist die Gruppe keine Zahlen aus.
Der ERP-Hersteller Sage hat vorläufige Zahlen seines zum 30. September geschlossenen Fiskaljahres präsentiert. Demnach sind die Umsätze der Gruppe um 29 Prozent auf 688 Millionen britische Pfund gestiegen, was vor allem auf Übernahmen zurückzufphren ist. Der Vorsteuergewinn kletterte auf 181 Millionen Pfund - ein Plus von 20 Prozent. Die Zahlen ensprechen laut Sage den eigenen Erwartungen.
Mit seinen Kernprodukten hat die Sage-Gruppe eine organisches Umsatzwachstum von sechs Prozent erreicht - Akquisitionen und Nebenprodukte sind in dieser Aufstellung nicht enthalten.
Auf dem europäischen Festland konnte Sage seine Umsätze um 22 Prozent auf 170 Millionen Pfund steigern, die operative Marge lag bei etwa 24 Prozent, im vergangenen Jahr betrug die Marge 19 Prozent. Diese Steigerungsrate hat Sage den Zukäufen zu verdanken - ohne die Akquisitionen liegt das Umsatzwachstum in Europa bei nur fünf Prozent.
In den USA blickt Sage auf ein Umsatzwachstum von 30 Prozent (auf 287 Millionen Pfund) und eine operative Marge von 22 Prozent (2003 waren es noch 25 Prozent) zurück. Dies beinhaltet Zuwächse übernommener Firmen wie Timberline und ACCPAC. Ohne diese Unternehmen wäre der Umsatz auch in Amerika nur um fünf Prozent gestiegen.
Die Zahlen für den deutschen Markt weist Sage nicht extra aus. Die endgültigen Ergebnisse wird Sage am 1. Dezember 2004 veröffentlichen.