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Schelte für den Standort Deutschland

Die renommierte britische Wochenzeitung hat sich in einer Untersuchung mit den weltweiten Standortbedingungen für die IT-Branche beschäftigt. Die USA sind dabei Top, Deutschland zwar kein Flop, aber im glanzlosen Mittelfeld platziert.

Autor:Redaktion connect-professional • 11.7.2007 • ca. 0:45 Min

Die zur renommierten britischen Wochenzeitung The Economist gehörende Forschungsgruppe Economist Intelligence Unit hat sich im Auftrag des Branchenverbands Business Software Alliance (BSA) mit den weltweiten Standortbedingungen für die IT-Branche beschäftigt. Im Rahmen der Studie wurden die wirtschaftlichen, rechtlichen und technischen Gegebenheiten untersucht, die IT-Unternehmen in den jeweiligen Ländern vorfinden – für Deutschland mit einem recht bescheidenen Ergebnis: Zwar zählt die Bundesrepublik in Sachen Rechtssicherheit und bei der Qualität des Forschungs- und Entwicklungsumfelds jeweils zur globalen Top Ten, doch reichte es letztlich nur für Rang 16 von 64 untersuchten Staaten.

Auf Platz 1 landete in dem Standort-Ranking die USA. Noch vor Deutschland platzierten sich auch weitere europäische Länder wie Großbritannien (4. Platz), Schweden (7. Platz), Dänemark (8. Platz) und die Schweiz (10. Platz). Allerdings gibt es auch Trost für die Deutschen: Als IT-Standorte schnitten aufstrebende Wachstumsstaaten wie China, Indien und eine Reihe osteuropäischer Staaten schlechter ab als die Bundesrepublik. So beträgt die jährliche Produktivität eines IT-Angestellten in Deutschland 82.255 US-Dollar, in Indien dagegen weniger als die Hälfte.

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