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SCO ist bankrott

Der Unix-Spezialist SCO hat um Gläubigerschutz nach Chapter 11 des US-Insolvenzrechtes gebeten. Das Unternehmen hatte mit Klagen gegen Linux-Hersteller und Anwender für Schlagzeilen gesorgt.

Autor:Redaktion connect-professional • 16.9.2007 • ca. 0:35 Min

Die juristische Niederlage, die SCO vor einigen Wochen gegen Novell erlitten hatte, hat dem Unix-Spezialisten offenkundig das Genick gebrochen. Außer Novell ist SCO auch in einen teuren Rechtsstreit mit IBM verwickelt. Am heutigen Montag sollte eine neue Prozessrunde beginnen. Wegen angeblicher Urheberrechte an Linux hatte SCO die Hersteller, aber auch Anwender wie Daimler Chrysler verklagt. Das waren wohl zu viele Feinde auf einmal: Der Aufsichtsrat von SCO hat nun einstimmig die Bitte um Gläubigerschutz nach Chapter 11 des US-Insolvenzrechtes ausgesprochen.

CEO Darl McBride versicherte Kunden und Partnern, dass die Unterstützung für die SCO-Produkte von der Insolvenz unberührt blieben und weiter gewährleistet würden. Der neue Urheberrechts-Prozess ist aber vorerst ausgesetzt.

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