Zunehmender Speicherbedarf für digitale Medien

Seagate wächst im CE-Bereich

Marktführer Seagate bietet nach der Maxtor-Übernahme ein sehr breites Portfolio an Festplatten für den Business- und Consumer- Bereich. Ähnlich wie beim Erzrivalen Western Digital treibt derzeit vor allem die Nachfrage aus dem Notebook- sowie dem Unterhaltungselektronik- Bereich den Absatz bei Festplatten.

Autor:Joachim Gartz • 29.11.2006 • ca. 0:55 Min

Seagate besitzt als Branchenführer bei Festplatten nach der Übernahme des Konkurrenten Maxtor einen weltweiten Marktanteil von rund 40 Prozent. Die Trennung vom Distributor Esys werde in Deutschland keine dramatischen Auswirkungen haben, meint Henrique Atzkern, Senior Field Application Engineer bei Seagate: »Esys kann prinzipiell weiterhin unsere Festplatten verkaufen, allerdings arbeitet Seagate künftig nicht mehr direkt mit Esys als Distributor zusammen«, so Atzkern. Seagate werde weiterhin seine Dual Brand-Strategie verfolgen. Während Seagate für High-End steht, deckt Maxtor eher den Low-End-Bereich ab. So bieten etwa die Desktop-Platten der Barracuda-Reihe höhere Speicherkapazitäten als entsprechende Maxtor-Produkte. Die Seagate- Produkte bieten zudem eine längere Garantie. Mit den beiden Brands wird für den wachsenden Speicherbedarf im Bereich der digitalen Unterhaltungselektronik ein komplettes Produktportfolio angeboten.

Die Marktforscher von IDC rechnen damit, dass bis 2009 allein im Markt für digitale Videorecorder (DVR) 41 Millionen Festplatten verkauft werden. Dies entspräche einem kontinuierlichen Wachstum von fast 30 Prozent. IMS Research zufolge werden bis 2010 135 Millionen Haushalte einen digitalen Videorecorder besitzen. Im zweiten Quartal 2006 lieferte Seagate insgesamt 5,5 Millionen Festplatten für den UE-Bereich aus, dabei stieg der Absatz von Festplatten für DVRAnwendungen auf 3,4 Millionen an.

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