Service-Provider geben 12 Prozent mehr Geld für IP-Systeme aus
IP- und Ethernet-Systeme im Wert von 2,4 Milliarden Dollar orderten Service-Provider und Carrier im ersten Quartal. Das sind 12 Prozent mehr als 2006.

Nach einer langen Durststrecke können sich Anbieter wie Alcatel-Lucent, Cisco, Ericsson, Juniper und Nokia Siemens Networks wieder über eine steigende Nachfrage nach Carrier-Ausrüstung freuen. Das gilt speziell für Systeme, die Daten und Sprache über IP und Ethernet transportieren.
Laut Ovum-RHK verkauften die Anbieter im ersten Quartal 2007 weltweit Router und Switches im Wert von 2,4 Milliarden Dollar.
Mit 1,15 Milliarden Dollar entfiel der größte Anteil auf IP/MPLS-Edge-Systeme (Multiprotocol Label Switching). IP/MPLS-Core-Switches waren mit 516 Millionen Dollar vertreten, IP/Ethernet-Systeme mit 421 Millionen.
Die Anbieter profitierten laut Ovum-RHK davon, dass Telekommunikationsfirmen ihre Netz zu »Next Generation Networks« umbauen, also Infrastrukturen auf Basis von IP und Ethernet. Darüber stellen sie Services wie Voice-over-IP und Video-on-Demand zur Verfügung.