ShoreTel baut mit Version 8.1 ihr VoIP-Portfolio aus
Der IP-Telefonie-Hersteller Shoretel bringt mit der Version 8.1 weitere Voice-Switches, erweitert seinen »Mobile Call Manager« und unterstützt High-Resolution-Video. Außerdem gibt es VPN-Telefone etwa für den Einsatz im Home-Office.

Ganz auf IP von Anfang an hat Shoretel nach eigenen Angaben bei der Telefonie gesetzt. Der Hersteller erweitert seine IP-TK-Lösung nun zwei Voice-Switches für ISDN. Bestimmte Modelle der »ShorePhone«-Familie unterstützen nun VPN im Gerät. Außerdem gibt es das IP-Telefon »ShorePhone IP 230g« mit Gigabit-Interface. Der »ShoreWare Mobile Call Manager« unterstützt weitere Smartphones von Motorola, Nokia und RIM. Eine zusätzliche Option im »ShoreWare Call Manager« stellt hochauflösendes Video für Telefonate zur Verfügung. Außerdem unterstützt Shoretel bei SIP-Trunking die Office-Anywhere-Funktionen nun vollständig. Hierbei ist der Anwender immer unter der gleichen Nummer erreichbar, unabhängig vom jeweiligen Endgerät (One-Number-Service).
Der IP-Telefonie-Switch »ShoreGear E1k« besitzt ein E1-Interface (PRI, Primary-Rate-Interface) für ISDN. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger belegt das Gerät nur noch eine halbe Racklänge. Das »ShoreGear 30BRI« kommt mit zwei BRI-Kanälen (Basic-Rate-Interface) für ISDN, um die Verbindung zur Anlage in der Zentrale zu halten. Es betreut bis zu 30 IP-Telefone und bis zu zwei analoge Apparate.
Shorephone-IP-Telefone mit VPN eignen sich gut für den Einsatz in Home-Offices. Die Apparate bauen einen VPN-Tunnel zu einem Shoretel-VPN-Concentrator in der Zentrale auf. Anwender stöpseln in der Regel ihr VPN-Telefon einfach an den lokalen Breitband-Router an.
Über den Remote-Call-Manager wird ein Mobiltelefon zu einer direkten Nebenstelle der Shortel-IP-Anlage. Die Software unterstützt nun weitere Blackberry-Geräte der Serien 81xx, 83xx und 88xx. Hinzu kommen auch das Nokia E65 und das Motorola-Razr V3. Außerdem gibt es das Interface nun unter anderem in Deutsch.
Die Software Call-Manger für den Desktop unterstützt jetzt IP-Video mit einer Auflösung von bis zu 1024 x 768. Dies muss natürlich auch die angeschlossene Kamera beherrschen.