Version fünf von 3CX mit Mini-VPN
Mit deutscher Menüführung ist jetzt die IP-Telefoniesoftware von 3CX erhältlich. Eine weitere Neuerung von Version fünf: ein VoIP-Client mit VPN.

Die VoIP-TK-Anlagensoftware von 3CX ist für Rechner unter Windows konzipiert. Sie basiert auf dem Session Initiation Protocol (SIP).
In die fünfte Ausgabe des Programmpaketes hat 3CX nun (endlich) auch eine deutschsprachige Benutzerführung integriert. Dies erleichtert das Konfigurieren und Verwalten des Systems erheblich.
Apropos verwalten: Gemanagt wird das System über eine Web-Oberfläche. Nach Angaben des Herstellers verträgt sich die Software mit allen gängigen SIP-Telefonen, Gateways und Diensten von VoIP-Serviceprovidern.
Mitgeliefert wird ein Voice-over-IP-Client. In ihn hat 3CX eine VPN-Funktion (virtuelles privates Netz) integriert, um die Kommunikation zwischen Außenstellen und der Firmenzentrale abzusichern.
Vier Versionen
3CX bietet vier Ausgaben der VoIP-Software an. Alle unterstützen eine beliebige Anzahl von Endgeräten, unterscheiden sich jedoch durch die Zahl der Gespräche, die gleichzeitig geführt werden können.
Die Small-Business-Edition ist für acht parallele Anrufe ausgelegt und kostet 375 Euro (plus Mehrwertsteuer). Die Pro-Edition (rund 800 Euro) unterstützt 16 Gespräche, die Enterprise-Ausgabe (1150 Euro) bis zu 32 Telefonate gleichzeitig.
Zusätzlich bietet 3CX eine kostenlose Version der Soft-PBX an. Sie ist für acht Anrufe ausgelegt. Es fehlen das Support-Paket sowie etliche Funktionen. Dazu zählen das Queuing von Anrufen, die Möglichkeit, Anrufe zu halten und aufzuzeichnen, das Weiterleiten von Gesprächsaufzeichnungen via E-Mail sowie Unterstützung für die Unified-Messaging-Features von Microsoft Exchange 2007.
Weitere Informationen
Hier der Link zur Seite von 3CX, auf der Funktionen und Preise der vier Modelle aufgeführt sind. Das Datenblatt mit den technischen Spezifikationen ist hier zu finden.
Die Software läuft auf Rechnern und Windows 2000, XP, Vista und Server 2003. Als Clients kommen alle Telefone oder Soft-Clients in Frage, die SIP unterstützen. Außerdem benötigt der Anwender ein SIP-Gateway, das die Verbindung zum Telefonnetz herstellt.