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Sicherheit: 10 Mythen über WLAN

Theoretisch könnten auch WLANs sicher sein. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass Fehler und Mythen, wie der Schutz durch einen MAC-Filter, zu vielen unsicheren Drahtlosnetzen führen. Wireless-Vulnerability-Assesments helfen, die Lücken zu finden und zu schließen.

Autor:Werner Veith • 15.5.2009 • ca. 0:40 Min

Beim »FDS Report« von Airtight Networks waren 57 Prozent der Access-Points offen oder nur mit WEP verschlüsselt.

Der »Financial District Scanning Report« von Airtight Networks zeigt deutlich, wie unsicher selbst sensible WLANs oft sind. Bei der Untersuchung hatten mobile Teams in den großen US-Finanzbezirken von New York, Chicago, Boston, Wilmington (DE), Philadelphia, San Fransisco und London nach WLANs gescannt. Nach den ergebnissen der Studie sind 57 Prozent aller Access-Points (APs) offen, oder lediglich mit dem unsicheren WEP verschlüsselt. Hackern eine besondere Freude bereiten jene 13 Prozent der WLAN-Clients, die im leicht angreifbaren Ad-hoc-Modus arbeiten.

Dennoch waren sich bei einem Roundtable des Forums Konvergenz & Wireless und der Network Computing die Teilnehmer einig: Wireless-LANs könnten sicher gemacht werden. Ein wichtiges Problem ist nach Ansicht der Experten von Airtight, dass es verschiedene Mythen über die WLAN-Sicherheit gibt, mit denen es dringend aufzuräumen gelte.

1. Der erste Mythos besagt etwa, dass Sicherheitslösungen für das LAN wie Firewalls oder Intrusion-Detection auch das Funknetz ausreichend schützen. Brauchbaren Aufschluss über den tatsächlichen Schutz geben jedoch nur Wireless-Vulnerability-Assesments, die regelmäßig wiederholt werden müssen.