Sicherheitsvorsorge in aller Offenheit
Sicherheitsvorsorge in aller Offenheit Netzwerkzugriffskontrollsysteme sollen die Einlass begehrenden Geräte auf Einhaltung der Firmenvorgaben überprüfen. Die Erwartungshaltung darf indes nicht zu hoch sein. Letztlich funktioniert der Prüfvorgang nur mit kooperativen Rechnern.

Unternehmensgrenzen fransen zunehmend aus. Manche Firmen haben vermutlich mehr freie Mitarbeiter und externe Berater als feste Angestellte im traditionellen Sinn. Das hat natürlich Folgen für die Sicherheitslage, nicht zuletzt auch in der IT. Man wird einem freien Mitarbeiter, einem Berater, ja teilweise auch Kunden und Lieferanten schlechterdings nicht den Zugang auf die hauseigenen IT-Systeme verweigern können, will man die positiven Effekte der Vernetzung ausnutzen. Die (IT-)Sicherheitslage wird durch diese Vermaschung von Innen und Außen aber nicht einfacher. Die Antwort im IT-Bereich auf dieses Dilemma heißt seit einiger Zeit: Status-Überprüfung aller Endgeräte und deren Benutzer, die ans Netz wollen. Das klingt einfach, ist aber in der Praxis nicht nur eine technische, sondern vor allem auch eine organisatorische Herausforderung. Ist es doch mit einer einmaligen Überprüfung vor dem »ersten Mal« keineswegs getan. Ständige Nachuntersuchungen – je öfter, desto besser – sind geboten.