Smartphone statt Münzen

Mobile Payment wird schon lange als Alternative zum Bargeld an der Kasse gehandelt. Anbieter sind zuversichtlich, dass der bis jetzt ausgebliebene Durchbruch kurz bevor steht.

Die Zeiten, in denen man strikt zwischen Online- und Offline-Handel trennen konnte, sind längst vorbei. Online-Händler wie Notebooksbilliger.de oder Notebook.de sind längst mit eigenen Filialen in den Fußgängerzonen präsent und auch die etablierten Verbundgruppen lassen mit eigenen Online-Angeboten die Grenze zwischen Etail und Retail immer weiter verschmelzen.

Vor allem mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets haben dazu beigetragen, dass sich unser Einkaufsverhalten in den letzten Jahren radikal gewandelt hat. »Wir sehen momentan, dass eine mobile Revolution stattfindet«, erklärt deshalb auch Paypal-Chef Arnulf Keese gegenüber CRN.

Es ist selbstverständlich geworden, sich vorab oder auch im Geschäft über die gewünschten Produkte zu informieren. Auch die Bestellung per Smartphone mit anschließender Abholung in der Filiale setzt sich immer mehr durch.

Nur beim Bezahlvorgang haben sich die neuen Einkaufsgepflogenheiten noch nicht durchgesetzt. Das verwundert, zumal schon seit Jahren Mobile Payment von Seiten der Bezahldienstleister der Durchbruch an den Kassen vorausgesagt wird. Keine Bargeld-Zählerei, kein Anstehen an den Kassen, stattdessen Bezahlen innerhalb weniger Sekunden mit nur einem Klick – das sind die Versprechen, die uns schon lange nach der neuen Bezahlwelt sehnen lassen.

Warum mobile Payment entgegen aller Prognosen in Deutschland immer noch ein Nischendasein fristet, können sie im aktuellen Schwerpunkt nachlesen. Gleichzeitig könnten die aktuellen Probleme aber bald der Vergangenheit angehören, der vorausgesagte Durchbruch scheint kurz bevor zu stehen. Vielleicht bezahlen wir im nächsten Jahr schon unsere Einkäufe mit dem Smartphone – ohne es aus der Tasche zu holen.

Mit freundlichen Grüßen

Peter Tischer
CRN-Redakteur

• Inhaltsverzeichnis CRN, Ausgabe 27/2014
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