Expertenrat

Smartphones im Unternehmen

12. Oktober 2011, 12:00 Uhr | Thomas Plünnecke 1&1 Internet AG
Thomas Plünnecke 1&1 Internet AG
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Smartphones sind aus dem Unternehmensalltag nicht mehr wegzudenken. Dank Blackberry & Co. haben Mitar-beiter ihr Büro heute stets dabei. Mit wachsender Popularität werden die praktischen Helfer jedoch auch für Hacker immer attraktiver. Was gilt es zu beachten?

Viele Firmen erlauben das private Verwenden des Geschäftshandys. Das ist okay, sollte aber kein Blankocheck sein. Denn wie beim Umgang mit Laptop oder PC stellt auch hier der Mensch die größte Gefahr dar. Wenn leichtfertig mit dem Diensttelefon hantiert wird, können vertrauliche Daten in die Hände Dritter gelangen. Das muss jedem klar sein! Es ist deshalb ratsam, die eigenen Mitarbeiter gezielt für das Thema zu sensibilieren. Geschehen kann dies etwa in Form einer Schulung, die kritische Aspekte beleuchtet.

Ein Sicherheitsrisiko besteht im Download von Apps. Da manche Micro-Programme ausgesprochen hilfreich sind, ist ein genereller Verzicht wenig sinnvoll. Stattdessen können Betriebe Sicherheits-Guidelines definieren, die genau festlegen, welche Services heruntergeladen werden dürfen. Bei der Auswahl sollte neben dem reinen Nutzwert besonders auf die Seriösität der Quelle geachtet werden. Wie vertrauenswürdig eine App ist, lässt sich oft anhand der Code-Signaturen erkennen.

Alternativ können Unternehmen die Apps selbst installieren. Auch in diesem Fall sollten jedoch Regeln für die künftige Nutzung aufgestellt werden. Nicht selten geben Anwender nämlich unbedacht „erweiterte Zugriffe“ frei oder fallen auf einen Trojaner herein, der als vermeintliches Update getarnt auf dem Gerät gespeichert wird.

Viren-Scanner, die im Hintergrund wachen, sind im Smartphone-Umfeld zwar noch eine Ausnahme; die meisten Hersteller liefern ihre Produkte allerdings mit umfangreichen Sicherheitseinstellungen aus. Firmen sollten unbedingt dafür sorgen, dass diese Funktionen immer aktiviert sind und nicht aus Versehen ausgeschaltet werden.

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