Rund 76 Euro pro Stunde verlangen Freiberufler im Bereich IT und Engineering im Schnitt. Damit ist das Honorar auch in diesem Jahr gestiegen, wie eine Erhebung der Jobbörse Gulp zeigt. Verlierer sind auch in diesem Jahr die Administratoren.
IT-/Engineering-Freelancer verlangen derzeit im Schnitt ein Honorar von 76 Euro pro Stunde. Damit steigen ihre Forderungen laut einer aktuellen Auswertung der Jobbörse Gulp das fünfte Jahr in Folge. Übrigens: Vor zehn Jahren, im August 2004, forderten die Freelancer ein Durchschnittshonorar von 64 Euro und damit zwölf Euro weniger.
Am besten stehen Projektleiter und Berater da: Sie fordern überdurchschnittlich hohe Honorare, derzeit 84 beziehungsweise 81 Euro. In diesem Jahr liegen zum ersten Mal auch Trainer mit ihren Forderungen über dem Durchschnitt. Sie haben ihre Stundensatz-Erwartung um sechs Euro auf nun 80 Euro erhöht. Immer wieder haben die Trainer ihre Forderungen nach oben geschraubt – in den letzten fünf Jahren ergab das eine Steigerung um insgesamt 13 Euro – so viel wie keine andere Gruppe.
Bei Projektleitern, Engineering-Experten und Administratoren blieben die Stundensatz-Forderungen in den vergangenen zwölf Monaten unverändert. Am wenigsten erwarten können übrigens nach wie vor Administratoren. Sie bilden auch 2014 das Schlusslicht in Bezug auf ihren Stundensatz und liegen mit einer Stundensatzforderung von durchschnittlich 61 Euro ganze 23 Euro unter dem Stundensatz der Projektleiter.