Zum Inhalt springen

Vorrang für die Business-Seite

Autor:Redaktion connect-professional • 20.5.2009 • ca. 0:45 Min

Inhalt
  1. SOA kommt voran
  2. Vorrang für die Business-Seite
  3. Potpourri der Technologien
Grafik 2: Zielerreichung mit SOA
Grafik 2: Zielerreichung mit SOA

Wer weniger geschickt vorgeht, kann leicht Schiffbruch erleiden. Darauf ist Heffner zufolge die Kritik zurückzuführen, die in den letzten Monaten in der Öffentlichkeit laut geworden ist. Viele Anwender haben nach seiner Einschätzung SOA einfach als neue Technologie zur Anwendungsintegration missverstanden und den Gedanken der Wiederverwendung ignoriert. Umgekehrt empfiehlt der Experte, aber auch nicht zu viel wiederverwenden zu wollen: Ziel müsse es sein, ein Optimum bei der Flexibilität und Anpassbarkeit im Hinblick auf die geschäftlichen Anforderungen zu erreichen.

Manche IT-Abteilungen hätten SOA als bloße Technologie zur Software-Entwicklung fehlinterpretiert. Während sich die objekt- und auch die komponentenorientierte Programmierung am Software-Design ausrichte, sei für den Entwurf von Services die Business-Seite maßgeblich. Es gehe nicht wie in der objektorientierten Software-Entwicklung primär um eine Bibliothek von Programmen, die eine bestimmte technische Funktionalität haben, sondern vielmehr um ein Portfolio von Diensten, die bestimmte anwendungsfachliche Aufgaben erfüllen. SOA ist Heffner zufolge keine Lösung, die man implementieren muss oder kann, sondern eine Herangehensweise. Vonnöten sei Governance, um die Ziele und Leitvorstellungen konsequent verfolgen zu können.