Vertrieb ausschließlich über Partner
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Der Hersteller will die Software, genau wie sein bisheriges Flagschiff »Büroware«, ausschließlich über den Channel vertreiben. Die neue Technologie und eine etwas andere, größere Zielgruppe verlange allerdings auch nach neuen Partnern, wie Matthias Neumer, einer der beiden Gründer und Geschäftsführer des Pfälzer Software-Anbieters, erklärt. Fünf Systemhäuser hat der Hersteller bereits für den Vertrieb von Webware gewonnen, zehn weitere sollen in den nächsten Monaten noch hinzukommen. Bis Ende 2009 läuft die Betaphase mit ausgewählten Pilotkunden, ab 2010 soll die Software dann allgemein verfügbar sein.
Der Aufbau eines kleinen Webware-Channels soll auch dazu dienen, das Stammgeschäft, aktuell durch 280 Büroware-Partner vertreten, nicht zu torpedieren. Die Entscheidung, eine komplett neue, webbasierte Software-Linie zu entwickeln, will der ERP-Hersteller daher auch nicht als Anfang vom Ende für die klassische Büroware verstanden wissen: »Indem wir entsprechende Webservices auf Basis service-orientierter Architekturen anbieten, bauen wir ein wichtiges zweites Standbein auf«, so Neumer. So soll es auch langfristig zwei Entwicklerteams geben.
Der Mietpreis für das Standardpaket liegt für zehn PC-Arbeitsplätze bei 125 Euro pro Lizenz und Monat inklusive Wartungskosten. Möchte der Kunde die Software kaufen, muss er für das gleiche Paket einmalig 25.000 Euro zuzüglich der jährlichen Wartungsgebühr zahlen. Im Vergleich zur Büroware-Lösung liegen die Preise damit um rund 30 Prozent höher.
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