Software AG im Plansoll
Mit einem ehrgeizigen Wachstumsplan für die kommenden Jahre sowie der Übernahme des amerikanischen Softwareherstellers Webmethods sorgte die Software AG in den vergangenen Wochen für Aufsehen. Mit den Geschäftszahlen für das erste Quartal 2007 bestätigen die Darmstädter nun ihr Potenzial.
Die Darmstädter Software AG konnte ihren Umsatz im ersten Quartal des laufenden Jahres um zehn Prozent auf 124,7 Millionen Euro erhöhen. Im gleichen Zeitraum gelang es, den Vorsteuergewinn gegenüber dem Vorjahr um 16 Prozent auf 25 Millionen Euro zu steigern. Der zweitgrößte deutsche Softwarekonzern liegt damit im Plansoll: Bis 2011 will das Unternehmen seinen Umsatz verdoppeln und im laufenden Jahr ein Plus von zehn Prozent erzielen.
Betrachtet man die Entwicklung der Quartalsumsätze in den einzelnen Geschäftsbereichen scheinen die ehrgeizigen Wachstumsziele in greifbarer Nähe: Beim lukrativen Lizenzgeschäft konnte man um 40 Prozent auf 46,9 Millionen Euro zulegen und auch im zukunftsträchtigen Bereich Crossvision steigerte sich die Software AG um 33 Prozent auf 36,4 Millionen Euro. Geringere Wachstumszahlen wurden in den Segmenten Dienstleistungen, Datenmanagement und Wartung erzielt, allerdings blieb man auch dort nicht unter den Vorjahreswerten zurück. An der Jahresprognose von einem Umsatzplus von 14 Prozent und der Steigerung der Ebit-Marge um einen Punkt auf 24 Prozent hält das Unternehmen vorläufig fest. Nach dem Abschluss der Übernahme des amerikanischen Softwareherstellers Webmethods will man aber eine überarbeitete Prognose präsentieren.
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