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Speicherhersteller Twinmos gibt auf

Der dramatische Preisverfall auf dem Speichermarkt zwingt den taiwanischen Hersteller Twinmos zur Aufgabe seines Geschäfts. Weitere Hersteller könnten schon bald folgen.

Autor:Joachim Gartz • 15.4.2008 • ca. 0:30 Min

Branchenkenner gehen davon aus, dass Twinmos nicht das einzige Opfer der niedrigen Speicherpreise bleiben wird. Der Speicherhersteller soll in den letzten Monaten ohne Erfolg versucht haben, eine Reorganisation des Unternehmens durchzuführen. Nun schließt Twinmos dem Branchendienst digitimes zufolge zum 15. April endgültig seine Pforten. Die Mehrzahl der Mitarbeiter sei bereits bei dem Flash-Speicherhersteller Silicon Power Computing untergekommen.

Ebenfalls betroffen von den anhaltend niedrigen Speicherpreisen ist der deutsche Hersteller Qimonda, der vor kurzem eine kräftige Finanzspritze in Höhe von einer Milliarde Dollar von dem taiwanischen Kooperationspartner Nanya erhalten hat. Qimonda hatte zuvor den Mutterkonzern Infineon aufgrund des dramatischen Preisverfalls auf dem Speichermarkt finanziell erheblich belastet.

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