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Überangebot belastet den Markt – trotz hoher Nachfrage

HEKs weiterhin down under

Autor:Markus Reuter • 24.10.2008 • ca. 0:45 Min

Inhalt
  1. Speicherpreise weiterhin im freien Fall
  2. HEKs weiterhin down under

»Der Handel kann sich bis Weihnachten aus heutiger Sicht auf gute Verfügbarkeiten und tendenziell weiter moderat fallende Speicherpreise einstellen«, beschreibt Ingram-Micro-Manager Gerken die nahe Zukunft. »Allerdings kann sich die Lage bekanntermaßen innerhalb von Tagen in die eine oder andere Richtung ändern.«

Im Volumengeschäft sollte der Handel auf DDR2-800 mit zwei GByte für PCs und auf den stetig wachsenden Markt für Notebook-Speicher setzen. »Darüber hinaus bieten sich im Gaming- Segment lukrative Möglichkeiten «, meint Kingston-Manager Marhöfer. »Bestseller unserer HyperX-Palette sind 2- und 4-GByte-Kits mit Overclocking- Möglichkeiten bis zu DDR2- 1066.« In diesem Segment sei aber auch schon eine deutlich höhere Nachfrage nach DDR3- Speichern zu sehen.

Take MS-Manager Dägele geht davon aus, dass im vierten Quartal der Markt weiterhin von einem Preisverfall und Überangebot geprägt sein wird. »Jedoch wird sich Qualität ›made to meet German quality standards‹ am Markt gegen Billigprodukte mit schlechter Qualität weiter durchsetzen «, sagt Dägele. »Anstrengungen von einigen namhaften DRAM- und Flash-Herstellern, den Preisverfall durch Produktionsdrosselungen in den Griff zu bekommen, könnten den Preis natürlich wesentlich in die andere Richtung beeinflussen.