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Trend zu portablen Billig-Konsolen

Autor: Joachim Gartz • 6.6.2007 • ca. 0:45 Min

Inhalt
  1. Spiele-Hersteller fordern Preissenkung bei Playstation 3
  2. Trend zu portablen Billig-Konsolen

Von selbst verkaufen sich die Spiele für breite Käuferschichten jedoch nicht. Bereits bei Spielen, die sich an Hardcore-Gamer richten, gehören die Marketing-Kosten zu einem der größten Posten im Etat. Bei Titeln die jeden Menschen erreichen sollen, ist der notwendige Werbeaufwand gewaltig. Zweifelhaft bleibt zudem, ob die von Guillemot geforderten Preissenkungen bei den hoch gezüchteten High-Tech-Konsolen von Microsoft und Sony tatsächlich zu einer wesentlich besseren Verbreitung führen. Der Trend auf dem Spielemarkt geht zu einfachen, portablen Geräten mit Spielen, die leicht zu verstehen sind und lange Spaß machen, wie der Erfolg von Nintendos »Wii«-Konsole zeigt, die technisch weiter unter den Möglichkeiten der Konkurrenz liegt.

Auch Frank Hillmann, Marketingleiter beim Spiele-Distributor Playcom, hält Preissenkungen für kein Allheilmittel im Kampf der Hersteller um Marktanteile: »Wenn Sony den Preis zum Beispiel um 50 Euro senken würde, hätte im Grunde niemand etwas davon. Die Softwarehersteller sollten lieber ordentliche Software bereitstellen. Software verkauft schließlich die Hardware. Das wichtigste Verkaufsargument sind und bleiben attraktive Spieletitel.«

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