Der zuletzt heftige Preisverfall bei Desktop-Platten ist gestoppt. Im Juni verzeichnete der Fachhandel speziell bei SATA-Laufwerken noch einen Rückgang von bis zu 16 Prozent.
Zwischen der KW 26 und KW 30 sinken die HEKs nur um ein bis drei Prozentpunkte. Als Ausnahme gelten die 400-GByte-Disks (8 MByte Cache) von Samsung. Die »HD400LD« (ATA) bzw. »HD499LJ« (SATA) gehörten bereits zu den absoluten Preisbrechern. In der KW 30 reduzierte sich der HEK noch einmal um zehn Prozent. Reseller können die beiden Laufwerke beispielsweise bei Ingram Micro ab rund 100 bzw. 104 Euro einkaufen. Western Digital verlangt für seine »WD4000KD« 134 Euro. Das Drive besitzt zwar mit 16 MByte einen doppelt so großen Cache wie die Samsung-Disk, ein Aufschlag von fast 30 Prozent scheint jedoch sehr hoch. Seagates »ST3400620AS« besitzt ebenfalls einen 16 MByte großen Zwischenspeicher und arbeitet bereits nach der SATA-II-Spezifikation. Der HEK beträgt 162 Euro.
Bei ATA-Platten mit 500 GByte schwankt der HEK zwischen circa 205 und 217 Euro. Sofern verfügbar, gehört die »Deskstar 7K500« von Hitachi GST mit acht MByte Cache zu den günstigsten Produkten. Dies ist jedoch nicht durchgängig der Fall. Als Alternative steht Resellern Seagates »ST3500630A« mit 16 MByte Cache zur Verfügung. Eine Diskrepanz gibt es auch bei SATA-II-Drives mit 500 GByte und 16 MByte großem Zwischenspeicher. Während für Seagates »ST3500630AS« im HEK 221 Euro fällig sind, ist die vergleichbare »WD500KS« bereits ab knapp 177 Euro erhältlich. Preisschwankungen aufgrund einer erhöhten Nachfrage oder größeren Lieferengpässen muss der Fachhandel in den kommenden Wochen nicht befürchten.