Sun: Nächster »Sparc«-Chip ist fertig
Die Arbeiten an der nächsten Generation seiner »Sparc«-Prozessoren, Codename »Rock«, hat Sun Microsystems abgeschlossen. Ebenfalls fertig ist ein 10-Gigabit-Ethernet-Chip.

Dank verbesserter Ultra-Sparc-CPU 30 Prozent mehr Leistung: der Server »Fire T2000« von Sun Microsystems.
Den 10-GE-Chip namens »Neptune« will Sun in seinen Servern mit Sparc- und X86-Prozessoren einsetzen. Außerdem soll er in Systemen mit der Mehrkern-CPU Ultra-Sparc »Niagara-2« zum Zuge kommen.
Nach Angaben von Sun wird »Neptune« im Zusammenspiel mit »Rock« den Datendurchsatz von Netzwerkadaptern um den Faktor vier steigern. Tests hätten ergeben, so das Unternehmen, dass herkömmliche Ethernet-Adapter ein Flaschenhals waren.
Der 10-Gigabit-Ethernet-Chip unterstützt Dual- und Quad-Port-Ethernet-Verbindungen mit 1 oder 10 GBit/s auf einer PCI-Express-Karte.
Bis zu 16 Rechenkerne in »Niagara«
Noch ein Blick auf die angekündigten »Niagara-2«-Prozessoren, Codename »Rock«: Sie werden Sun zufolge 16 Rechenkerne enthalten, doppelt so viele wie die derzeit verfügbaren Modelle. Die CPUs sollen in Anwendungs- und Datenbank-Servern Verwendung finden.
Allerdings müssen sich Interessenten noch bis zur zweiten Jahreshälfte 2008 gedulden. Dann werden die ersten Server-Systeme mit dem neuen »Niagara« auf den Markt kommen.
Die vorhandenen »Niagara«-Produkte hat Sun einem »Facelifting« unterzogen. Der Hersteller hat die Taktrate bei den 8-Core-Modellen von 1,2 auf 1,4 GHz erhöht. Außerdem wurde der Systemspeicher auf 64 GByte verdoppelt.
Ein Server der Reihe »Fire T2000« bietet laut Sun dank der Verbesserungen eine um 30 Prozent höhere Leistung.
Server-Systeme von Sun