Sybase setzt auf Mobilität

19. Februar 2004, 0:00 Uhr | Werner Fritsch

Sybase setzt auf Mobilität. Bei mobiler Software erwartet Marty Beard, Senior Vice President Corporate Development und Marketing bei Sybase, jährliche Zuwächse von 20 Prozent.

Sybase setzt auf Mobilität

Marty Beard, Sybase

Foto: Sybase

Im vergangenen Jahr machte der Umsatz mit mobilen Technologien bei Sybase etwa 100 Millionen Dollar aus. Der Gesamtumsatz lag bei 800 Millionen Dollar, den größten Teil steuerte weiterhin die relationale Server-Datenbank ASE bei. Zum Erfolg beitragen sollen zahlreiche Partner. SAP etwa wird seine Applikationen mit Software von Sybase mobil machen. Neben dem Internet ist Mobilität mittlerweile zum zweiten Hoffnungsträger der IT-Branche avanciert. Es sei für die Unternehmen keine Frage mehr ob, sondern wann und wie sie mobile Anwendungen einsetzen, meint Stephen Drake, Analyst bei der Marktforschungsfirma IDC. Informationen sollen immer verfügbar sein, auch wenn nur gelegentlich eine Verbindung besteht.

Durch die Entwicklung einer mobilen Datenbank mit geringen Ressourcenanforderungen und die Ausgründung der Tochterfirma iAnywhere Solutions hat sich Sybase frühzeitig in Stellung gebracht: Mit SQL Anywhere ist Sybase die deutliche Nummer eins in diesem Segment. Ergänzend hat der Hersteller Software im Portfolio, um die Daten auf mobilen Systemen mit Unternehmensdatenbanken zu synchronisieren, ferner Verwaltungswerkzeuge. Durch die Übernahme des Spezialanbieters Avantgo im vergangenen Jahr ist außerdem Middleware hinzugekommen, um Datenformate für die Anzeige auf mobilen Geräten zu konvertieren. An Entwicklungswerkzeugen bietet Sybase allerdings nur das Tool Pocket Powerbuilder an, mit dem Anwendungen, die mit dem proprietären Tool Powerbuilder erstellt sind, für mobile Geräte erweitert werden können. Der Java 2 Mobile Edition (J2ME) wird nicht Rechnung getragen.

von: werner fritsch | wf


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Matchmaker+