Sybase übernimmt Extended Systems für rund 71 Millionen Dollar

1. August 2005, 10:13 Uhr |

Sybase übernimmt Extended Systems für rund 71 Millionen Dollar. Datenbankspezialist Sybase übernimmt Extended Systems, Anbieter von Synchronisations- und E-Mail-Push-Lösungen, für 71,3 Millionen Dollar in bar. Nach dem Abschluss der Übernahme, der Ende dieses Jahres erwartet wird, soll Extended Systems in die Sybase Tochtergesellschaft »I-Anywhere Solutions« integriert werden.

Sybase übernimmt Extended Systems für rund 71 Millionen Dollar

Für die amerikanische Firma Sybase ist bei der Übernahme neben den patentierten Technologien von Extended Systems auch die starke Präsenz in Europa ein wichtiger Punkt. Zwar wurde Extended Systems vor zwanzig Jahren in Boise im US-Bundesstaat Idaho gegründet, ist inzwischen aber hauptsächlich im westeuropäischen Markt aktiv. Im Markt bekannt geworden ist Extended Systems als Anbieter von Synchronisierungslösungen für PIM-Daten (Personal Information Management). So können mit »One Bridge Mobile Groupware« etwa Lotus Notes- und Microsoft Exchange-Daten auf PDAs oder Smartphones synchronisiert werden. Inzwischen unterstützt die Software auch Push-Technologie, so dass Anwender ihre E-Mails nicht mehr vom Server abrufen müssen, sondern über deren Eingang benachrichtigt werden. Möglich ist zudem der Datenabgleich von Anwendungen wie CRM- oder ERP-Programmen, »Wir erwarten, dass die Akquisition von Extended Systems unser Portfolio an mobilen Middleware-Lösungen erweitert und unsere globale Präsenz, speziell in Europa stärkt«, betont John Chen, Chairman, President, und CEO von Sybase die Bedeutung dieser Stärken von Extended Systems für sein Unternehmen. Zusammen mit den Datenbank- und Gerätemanagement-Produkten von Sybase, sollen so über die Sybase-Tochter »I-Anywhere Solutions« dann Komplettlösungen für »drahtlose Unternehmen« angeboten werden.


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