Symantec kauft Technologie für die Netzzugangskontrolle
Symantec kauft Technologie für die Netzzugangskontrolle. Sygates Produkte sind für Unternehmen interessant, die VPN-Lösungen und viele mobile Endgeräte besitzen. Kommen Wireless LANs oder umfangreiche TK-Anlagen hinzu, lassen sich die Stärken der Personal Firewalls mit zentralem Management besonders gut ausspielen. Genau da soll die Sygate-Technologie auch Symantec verstärken.
Symantec kauft Technologie für die Netzzugangskontrolle
Symantec will zu einem nicht genannten Betrag Sygate übernehmen. Der Security-Riese erweitert sein Portfolio damit um Funktionen für die Endgeräte-Sicherheit. Daraus soll dann eine ganzheitliche Lösung für Sicherheit, Richtlinienkonformität und Problemlösung in großen Unternehmen gestrickt werden.
Sygate steht mit Anbietern von Personal Firewalls und Policy Enforcement-Lösungen im Wettbewerb, ist aber im Gegensatz zu Konkurrenten wie Check Point oder Cisco auf die Sicherheit der Endgeräte fokussiert. So bemühte sich Sygate bisher, stets unabhängig zu agieren und seine integrationsfähige Lösung mit möglichst vielen Sicherheitsherstellern abzustimmen. Dies erlaubte Partnerschaften mit fast allen wichtigen Netzwerkanbietern, die sich in den vergangenen Monaten nahezu alle des Themas »Endgerätekontrolle« angenommen haben. So arbeitet Sygate mit Alcatel, Cisco, Enterasys, Extreme Networks, Hewlett-Packard, Juniper Networks und Nortel zusammen. Diese zum Teil recht engen Partnerschaften, bei denen sich die Firma ? wie etwa im Falle der Zusammenarbeit mit Alcatel ? auch oft unauffällig im Hintergrund hielt, sind für Symantec sicher mindesten ebenso wertvoll, wie die Technologie selbst.
Nach Abschluss der Übernahme sollen Kunden von Symantec »Anti Virus« und »Client Security« auch Sygate Network Access Control einsetzen können, um die verwendeten Produkte um so genannte »Endpoint Compliance« zu ergänzen. Mit dem Konzept »Endpoint Compliance« soll die Sicherheit der Unternehmensnetzwerke erhöht werden, indem alle mit dem Netzwerk verbundenen Geräte, also Desktops, Laptops, Server und mobile Endgeräte, strengen und zentral kontrollierten Richtlinien unterworfen werden, deren Einhaltung automatisiert überprüft wird. Neben der richtigen Konfiguration gehört dazu auch die Prüfung der installierten Sicherheitstools und deren Stand. »Die Sygate-Lösung ergänzt das aktuelle Gebiet der mobilen Sicherheit, auf dem Marktinteresse besteht. Jedoch handelt es sich nicht um ein Modeprodukt für jeden, sondern um eine Lösung, die in die IT-Strategie eines Unternehmens passen muss«, erklärte John von Simson, Geschäftsführer von BDG in Köln, einem der wenigen Sygate-Partner in Deutschland, im Frühjahr gegenüber CRN. Nach Abschluss der Übernahme wird Symantec voraussichtlich versuchen, einen breiteren Kreis an Partnern aufzubauen, beziehungsweise, Cisco-, Nortel- oder Alcatel-Partner, die bisher im Rahmen der Partnerschaft des Herstellers mit Sygate die Sygate-Lösung vertrieben haben, auch für andere Symantec-Produkte zu gewinnen.
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