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Mehrwert für Partner und Kunden

Tech Data gründet Apple Business Unit

Apple gehört bei Tech Data mittlerweile zu den Top-5-Anbietern. Angesichts der steigenden Nachfrage nach Produkten mit dem Apfel-Logo hat der Broadliner eine eigene Apple Business Unit gegründet.

Autor: Joachim Gartz • 11.8.2006 • ca. 1:25 Min

Alexander Roth, Senior Business Manager PC Systeme - Apple bei Tech Data, leitet die neue Business Unit

Der neue Geschäftsbereich wird von Alexander Roth, Senior Business Manager PC Systeme - Apple, geleitet, der gegenüber CRN bestätigt, dass Apple zu den Top-5-Anbietern von Tech Data aufgestiegen sei: »Daher versprechen wir uns von einem Team, das sich speziell nur um dieses Thema kümmert, einen Mehrwert vor allem für unsere Partner.« Roth geht davon aus, dass im nächsten Jahr die Nachfrage der Händler nach Apple CPUs steigen und Apple eine Reihe neuer Handelspartner gewinnen wird, da durch Boot-Camp und die Möglichkeiten, Windows auf Apple-Rechnern zu installieren, ganz neue Märkte adressiert werden können.

Ziel der neuen Apple-BU sei es, für Partner »der« Top-Apple-Distributor zu sein: »Mit unserem Know-how können wir interessierten Händlern zeigen, wie sie mit dem Hersteller Apple in ihrem Portfolio zusätzliche Umsätze generieren können. Auf der anderen Seite werden wir Apple unterstützen, für seine zukünftigen Strategien die entsprechenden Händler zu finden, die bisher noch überhaupt nicht erreicht werden.«

Die Gefahr, dass Apple künftig zu sehr auf eigene Retail Stores setze, sieht Roth nicht. Durch den iPod und nicht zuletzt auch den Umstieg auf Intel-Prozessoren und entsprechende Produkte, wie etwa das »Mac Book«, wachse nun der Anteil der Consumer-Produkte im Portfolio von Apple und damit auch den Bekanntheitsgrad der Marke bei Endkunden: »Trotz dieser positiven Signale werden natürlich alle Marktteilnehmer mit großem Interesse verfolgen, welche Auswirkungen im nächsten Jahr die Apple Retail Stores bringen werden. Wenn Apple mit dieser Multi-Channel-Strategie fair und gerecht umgeht – das betrifft vor allem Konditionen und Verfügbarkeiten –, können wir sogar voneinander profitieren.«

Apple will an den eingeführten Channel-Strukturen laut Angaben der Geschäftsführung vorläufig nichts ändern, »um für die Partner berechenbar zu bleiben«. Brancheninsider wie Gravis-Vorstand Archibald Horlitz rechnen jedoch noch in diesem Jahr mit den ersten, deutschen Apple Retail Stores. Im Professional-Bereich verfügt Apple derzeit über 210 Points of Sale. Im Consumer-Bereich liegt die Zahl bei rund 700 Apple Händlern.

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