Teilverkauf von SBS perfekt

Der Siemens-Konzern zerlegt, wie erwartet, seine Sparte IT-Dienstleistungen (SBS) und verkauft zum 1. April 2006 das Geschäft mit den so genannten produktnahen Services an FSC. In diesem Bereich erwirtschaftet SBS ein Viertel seines Gesamtumsatzes von rund 5,4 Milliarden Euro. Von den weltweit 39.000 SBS-Mitarbeitern arbeiten  5.000 in der betroffenen Teilsparte. Die Services umfassen Storage-Lösungen, Konsolidierung, Migration und Wartung.

Für Siemens-Chef Klaus Kleinfeld ist der Verkauf ein »logischer Schritt«, da SBS bereits eng mit FSC zusammenarbeitet. Bernd Bischoff, CEO von FSC, erhofft sich einen deutlichen Mehrwert für die Kunden, und er sieht Chancen, dass Hersteller FSC stärker im Lösungsgeschäft Fuß fassen kann.

Organisatorisch soll die SBS-Einheit als eigenständiges Tochterunternehmen von FSC weitergeführt werden. Der bisherige Gesamtleiter, der Brite Neil Allpress, bleibt im Amt. Auch der Geschäftsführer in Deutschland, Richard Schlauri, wird seine Arbeit fortsetzen.