Immer mehr Hersteller setzen auf Traditions-Labels zur Vermarktung ihrer Produkte. Jüngstes Beispiel ist der französische Hersteller SOPG Digicadre, der unter der Marke »Telefunken« den deutschen Markt für digitale Bilderrahmen aufrollen will.
Von IT-Experten eher belächelt entwickeln sich digitale Bilderrahmen zum Renner. Auf der diesjährigen IFA waren die Accessoires an jeder Ecke zu sehen. Gerade im Weihnachtsgeschäft erwarten die Hersteller gute Absatzchancen. Ein Pluspunkt der kompakten Displays ist, dass sie ohne Rechner auskommen und so auch in PC-freien Haushalten ihren Platz finden. So werden sie beispielsweise zu einem beliebten Geschenk für die Großeltern, die so mehr oder weniger freiwillig an der digitalen Bilderflut der Enkel teilhaben können.
Der französische Hersteller SOPG Digicadre hat sich nun die Markenrechte an dem Traditions-Label »Telefunken« für digitale Bilderrahmen gesichert. In Frankreich konnte das Unternehmen damit in kürzester Zeit mit 35 Prozent Marktanteil sich die Pole-Position sicher. »In Deutschland streben wir 15 Prozent Marktanteil und einen Platz unter den ersten zwei an«, erklärt Jean-Tony Leac, General Manager bei SOPG. Für Leac hat der deutsche Markt zwar großes Potenzial, ist aber auch wesentlich umkämpfter. Trotzdem sieht er gute Chancen für seine Produkte: »Bei digitalen Bilderrahmen steht nicht so sehr die Preisdiskussion im Vordergrund, es geht vielmehr um die optimale Kombination von Ausstattung, Preis und Qualität«, glaubt der SOPG-Chef.