Die neuseeländische Firma Thureon hat mit dem Armarac ein kompaktes 19-Zoll-Gehäuse für Server und andere IT-Geräte entwickelt, das besonders hart im Nehmen ist.

Armarac ist 71 Zentimeter breit, 48 Zentimeter tief und 172 Zentimeter hoch. Um auf solch engem Raum bis zu fünf Server, eine integrierte Temperaturregelung und ein Benutzerinterface unterzubringen, hat Thureon in die Trickkiste gegriffen: Die Server hängen im Inneren der Box in einem »Vertiblade«, einer Art faltbarem Fächer.

Im zusammengeschobenen Zustand ragen sie deshalb nicht so weit in den Raum hinein und sind bei Bedarf dennoch gut erreichbar. Ein weiterer Vorzug des Konzepts: Ein Armarac kann laut Thureon ohne großen Aufwand vorkonfiguriert an den Einsatzort transportiert werden.

Auch der Anschluss vor Ort gestaltet sich unkompliziert. So ist es unter anderem möglich, das Gehäuse an einer Wand anzubringen.

Klimaanlage an Bord

Dank einer integrierten Temperaturregelung kann das Armarac auch an Orten eingesetzt werden, an denen extreme Temperaturen herrschen, wie etwa Produktionsanlagen oder auf Baustellen. Nötigenfalls lässt es sich auch an eine vorhandene Klimaanlage anschließen.

Das Armarac im Aufriss

Das Gehäuse ist abschließbar, sodass Langfinger keine Chance haben. Zudem schützt es die Geräte in seinem Inneren vor Stößen, Staub und Feuchtigkeit.

Administratorkonsole integriert

Gegen Aufpreis ist eine Konsole mit Bildschirm, Tastatur und Maus zu haben. Es kann aus der Vorderseite des geschlossenen Armarac heraus geklappt werden.

Ebenfalls von der Frontseite aus zugänglich ist ein 5,25-Zoll-Steckplatz für portable Speichermedien, etwa mobile Festplatten oder andere Storage-Geräte.

Darauf lassen sich Daten sichern, die auf den Server-Systemen im Armarac vorhanden sind.

Thureon stellt die Lösung auf der CeBIT auf dem neuseeländischen Gemeinschaftsstand in Halle 2 (B24) vor.