TK-Kooperation Aetka wächst kräftig
Die TK-Kooperation Aetka konnten 2006 kräftig zulegen. Laut der aktuellen GfK-Distributorenstudie sind fast 30 Prozent der freien TK-Händler Aetka-Mitglied und 2007 sollen es noch mehr werden, wie Aetka-Vorstand Uwe Bauer im CRN TV-Interview erklärte.
Laut der aktuellen GfK Distributoren- und Image-Studie Telekommunikation 2006/2007 hat sich Aetka als führende Kooperation für freie TK-Fachhändler etabliert. Für die Studie hatte die Marktforschungsgesellschaft rund 11.000 TK-Fachhändler befragt. »Knapp 30 Prozent aller freien Fachhändler, die sich auf die Segmente Telekommunikation und Mobilfunk spezialisiert haben, gehörten 2006 zum Aetka-Netzwerk«, berichtet Aetka-Vorstand Uwe Bauer bei seinem Besuch im TV-Studie der Computer Reseller News auf der Cebit. Davon profitiert auch der Distributor Komsa als Hauptlieferant der Aetka-Mitglieder. Der Grossist konnte seine Marktposition laut GfK-Studie ebenfalls weiter verbessern: 39 Prozent aller befragten Fachhändler kauften 2006 bei Komsa ein, vier Prozent mehr als im Vorjahr. Damit liegt Komsa vor allen anderen TK-Distributoren. 20 Prozent der Fachhändler nannten Komsa zudem als ihren Top-Lieferanten. Für 39 Prozent ist Komsa einer von drei bevorzugten Distributoren.
Besonders rasant hat sich die Zahl der Aetka-Partner entwickelt. »Wir hatte 2005 rund sieben Prozent der Fachhändler, 2006 waren es bereits 28 Prozent. In diesem Zeitraum ist die Gesamtzahl der kooperierten Fachhändler um zehn Prozent gestiegen«, freut sich Bauer im CRN TV-Interview. Bis Ende 2007 soll die Zahl der Partner noch mal um fünf bis zehn Prozent steigern. Außerdem will er die Bindung der Partner an die Kooperation ausbauen: »Wir wollen wir in der nächsten Zeit die Aetka-Partner in die Plus-Stufe führen und die Plus-Partner in die Premium-Stufe upgraden.«
Angesichts der derzeitigen Marktsituation sieht Bauer gute Chancen, die Zahl der derzeit rund 1.750 Aetka-Partner mit 1.900 Standorten noch zu steigern. Die GfK-Befragung habe auch ergeben, dass immer mehr der verbliebenen freien Händler damit liebäugelten, sich einer Kooperation anzuschließen. Bauer führt das vor allem auf den zunehmenden Wettbewerbsdruck auf einem stagnierenden Markt und die fortschreitende »Aldisierung« zurück: »Wo man früher Wurst und Käse bekam, gibt es jetzt auch Mobilfunkprodukte. Das drückt auf Preise und Margen und bringt den einzelnen Fachhändler in die Bredouille. Ein freier Händler hat es als Einzelkämpfer heute schwer am Markt zu überleben.« Angesichts der Einkaufsmacht und des Marktingpowers großer Ketten und Flächenmärkte sei die Mitgliedschaft in einer Kooperation für Fachhändler ein logischer Schritt.
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